Race Around Slovenia

Streckenverlauf in Slovenien
Streckenverlauf in Slovenien

Gleich bei meiner ersten Teilnahme bei der Ultra-Marathon Europameisterschaft „Race Around Slovenia“ glänzte ich einmal mit einer grandiosen Leistung.

Bei diesem 1.185 km langen nonstop Rennen musste ich mich nur den Welt-Elite-Profis Jure Robic, Christoph Strasser, Marko Baloh, Thomas Ratschob und Gregor Primc geschlagen geben und belegte als Bester Nicht-Profi den sensationellen 6. Gesamtplatz.

 

1. Platz: Jure Robic                  (SLO)  (40Std.29min)

2. Platz: Christoph Strasser       (AUT)  (42Std.50min)

3. Platz: Marko Baloh               (SLO) (44Std.30min)

4. Platz: Thomas Ratschob        (CH)    (45Std.04min)

5. Platz: Gregor Primc              (SLO)  (46Std.33min)

6. Platz: Andreas Dengler         (AUT)  (53Std.06min)

7. Platz: Miran Stanovnik          (SLO)  (53Std.46min)

8. Platz: Tomaz Percic              (SLO) (53Std.50min)

9. Platz: Franci Horvat              (SLO)  (54Std.28min)

10. Platz: Erik Rosenstein          (SLO)  (55Std.57min)

 

Von den insgesamt 51 Startern erreichten 33 Fahrer das Ziel.

 

Die selektive Strecke führte im Uhrzeigersinn entlang der slovenischen Grenze mit Start und Ziel in Postojna, einer Stadt im Südwesten von Slowenien. Die Streckenplaner hatten scheinbar kein Mitleid mit den Teilnehmern, denn nur so lässt sich erklären, das ca. 70% von den insgesamt 13.000 Höhenmetern eine Steigung von 14%-20% aufwiesen!!

 

Der Startschuß erfolgte am Donnerstag den 8. Mai um 21:00 und die Teilnehmer wurden in 2-Minuten-Abständen auf die Strecke geschickt. Gleich zu Beginn wurde das Tempo von allen Fahrern recht hoch gehalten und ich konnte mit meinem 8. Platz bei der ersten Kontrollstation nach 100 km zufrieden sein.

Als kurz darauf jedoch die kurzen steilen 15% Anstiege begannen, setzten bei meinen „marchfeldverwöhnten“ Beinen starke Krämpfe ein und das Tempo musste drastisch reduziert werden. Diese Gewöhnungsphase hielt bis zur 3. Kontrollstation bei 370 km an und warf mich auf den 21. Platz zurück.

 

Doch im laufe des folgenden Tages fand ich wieder meinen Rythmus und so konnte ich gerade auf der schwierigsten Etappe über den höchsten Pass Sloweniens, dem Vrsic auf 1600 m, Boden gut machen und arbeitete mich auf den 12. Platz vor. Von diesem Zeitpunkt an war ich wieder „der Alte“ und fuhr mit konstanter Leistung und ohne Pause in die 2. Nacht hinein. Nach einer einstündigen Schlafpause um Mitternacht bei km 630 ging die Aufholjagd bis zum Mittag des folgenden Tages weiter. Ein Konkurrent nach dem anderen wurde passiert und ich erreichte bei der 8. Kontrollstelle nach 900 km das erste mal den 6. Platz.

 

Diese Position verteitigte ich trotz kleinerer Leistungseinbrüche in der Schlußphase bis ins Ziel, welches ich nach 53 Stunden und 6 Minuten durchfuhr.

 

Einen wesentlichen Anteil an diesem großartigen Erfolg ist meinem Betreuerteam, bestehend aus Markus Zehetner, Christian Panny, Thomas Gustavik, Ernst Döller und Gabi Dengler zu verdanken! Sie waren es, die all meinen Wünsche mit selbstlosem Einsatz nachkamen und aufgrund der fehlerfreien Streckenfindung keine wertvolle Zeit veschenkt hatten!

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